Symbiose – alles im Gleichgewicht

Über 1 Billion Bakterien besiedeln Ihren Darm und übernehmen dort wichtige – lebenswichtige! – Aufgaben. Die Gesamtheit dieser Bakterien nennt man Mikrobiom. Die genaue Zusammensetzung des Mikrobioms aus bis zu 3.000 verschiedenen Bakterienstämmen spielt eine enorme Rolle für Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit!
Leben diese Bakterien in einem stabilen Gleichgewicht ihres Lebensraums und dem „Wirt“, spricht man von Symbiose. Dieses Gleichgewicht kann auf vielerlei Wegen empfindlich gestört werden, zum Beispiel durch Antibiotika-Behandlungen. Auche einige Lebensmittel-Zusatzstoffe stehen im Verdacht, die natürliche Bakterienzusammensetzung zu verändern.

Eine Laboruntersuchung des Stuhlgangs kann wichtige Erkenntnisse über den Zustand Ihres Darms bringen. Zusätzlich kann auf diesem Wege – bei entsprechendem Verdacht – eine Untersuchung auf eine mögliche Pilzinfektion des Darms, oder auf bestimmte krankmachende Bakterien oder Viren erfolgen.

Übersäuerung vermeiden

Der menschliche Organismus ist immer bestrebt, sich in einem optimalen Zustand zu halten.
So wird zum Beispiel die Körpertemperatur – unabhängig von der Umgebungstemperatur – immer bei optimalen 36,5°C  gehalten, mit minimalen Abweichungen nach oben oder unten!
Genauso verhält es sich mit dem pH-Wert unserer Körpergewebe. Der pH-Wert definiert, ob eine Lösung sauer oder alkalisch reagiert. Unser Organismus ist in der Lage, z.B. den pH-Wert des Blutes konstant bei pH 7,4 zu halten – mit äußerst geringen Abweichungen! Dieser Wert wird auch unter der Voraussetzung einer ungünstigen Ernährung erreicht – unter Umständen zu Lasten Ihrer Gesundheit!

Übersäuerung entsteht zum Beispiel durch zu viel Zucker in der Nahrung, aber auch durch Dauerstreß. In der Folge können zahlreiche Gesundheitsstörungen auftreten, Osteoporose (Knochenabbau) wird gefördert, die Alterung beschleunigt, selbst Haarausfall kann mit einer Übersäuerung in Verbindung stehen!

Eine Übersäuerung läßt sich nicht an Laborwerten ablesen (Blut, Urin), aber durch eine Ernährungsanalyse erkennen. Grade hier gilt: „Vorbeugen ist besser als heilen“!

 

Chronische Erkrankungen positiv beeinflussen – durch passende Ernährung!

Schmerzen verringern, die Lebensqualität erhöhen, Medikamente einsparen – das ist die hohe Kunst der Ernährungsoptimierung, hier geht es um alle Bedürfnisse des Organismus, auch im Hinblick auf seine (chronische) Erkrankung.

Grundlage der Ernährungstherapie ist eine sorgfältige Anamnese mit der Einbeziehung aller bereits vorhandenen medizinischen Befunde. Welche Nährstoffe sind in der Lage, Krankheitssymptome zu reduzieren? Und welche Bestandteile der Ernährung befeuern andererseits die Krankheitsentwicklung? Therapeutische Erfahrung und eine behutsame Anpassung der täglichen Nahrung kann erstaunliche Veränderungen bewirken!

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Ernährungsoptimierung