Verbraucher müssen auch in diesm Jahr zu Ostern damit rechnen, dass im Handel verkaufte gefärbte Eier aus der in Deutschland verbotenen Käfighaltung stammen. Nach Recherchen des rbb-Verbrauchermagazins SUPER:MARKT verwenden die großen Eier-Verarbeiter nicht ausschliesslich Produkte aus Boden- oder Freilandhaltung, sondern greifen auch auf Importe aus Osteuropa und Nicht-EU-Ländern zurück.
Sieben Milliarden Eier werden jährlich vor allem aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland importiert – die meisten werden in Lebensmitteln verarbeitet. Über die Hälfte dieser Importe stammen aus der ausgestalteten Käfighaltung, die so in Deutschland kaum noch praktiziert wird.
Da es sich bei gefärbten Eiern um verarbeitete Lebensmittel handelt, ist die Kennzeichnung der Eierherkunft nicht verpflichtend. Das gilt auch für die sogenannten „Stangeneier“, mit denen Bäckerbrötchen belegt werden…
food-monitor Markt und Produkte, Newsletter 19. März 2018