Hülsenfrüchte – also Erbsen, Bohnen und Linsen – stehen weit oben auf der Liste der Empfehlungen für eine gute Ernährung. Leicht verdaulich sind sie allerdings nicht. Deshalb machen viele in ihrer Küche einen Bogen um diese schmackhaften und nährstoffreichen Lebensmittel. Und das ist schade!
Hülsenfrüchte erzeugen Blähungen – diesen Zusammenhang kennt jedes Kind. Doch mit drei einfachen Tipps werden diese Leckereien besser verdaulich:
- Hülsenfrüchte immer separat kochen, getrocknete Ware natürlich vorher einweichen. Einige problematische Inhaltstoffe werden dabei ausgewaschen. Koch- und Einweichwasser deshalb wegschütten!
- Dass bestimmte Kräuter und Gewürze die Bekömmlichkeit verbessern wissen viele. Aber grade die besonders wirksamen, nämlich Kümmel und Fenchelsamen, sind nicht jedermanns Geschmack. Hier hilft ein Trick: zu jeweils gleichen Teilen mit Koriandersamen gemischt und etwas im Mörser angestossen, verlieren Kümmel und Fenchel etwas von ihrem charakteristischen Aroma – aber nichts von ihrer wohltuenden Wirkung! Verwenden Sie ausserdem Anis und Bohnenkraut, Majoran und Rosmarin.
- Letztendlich: für eine bessere Bekömmlichkeit hilft einfach auch der Faktor Gewöhnung. Unsere Darmbakterien, die für die schwer verdaulichen Kohlenhydrate zuständig sind, werden mit jeder Hülsenfrucht-Mahlzeit trainiert. Geschieht das regelmässig, passt sich das Verdauungssystem immer besser an! Also: vorsichtig einsteigen und dann dranbleiben…
Quelle: reformhauskurier April 2018
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